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Verbesserung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen

Die Optimierung der betrieblichen Beleuchtung bzw. des Lichtkonzeptes kann den Stromverbrauch reduzieren und neben den positiv, ökologischen auch finanzielle Auswirkungen haben….

Beschreibung

Verbesserung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen

Konstruktive Verbesserungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen, wie z. B. die Dämmung von Schneckenzylindern von Extrusionsmaschinen, der Betrieb von Öfen im Dreischichtsystem, der Einsatz von Durchlauföfen sowie Deckeln von Schmelzöfen etc., ermöglichen einen geringeren Energieverbrauch (Gas, Strom etc.) der Produktionsanlagen und führen damit zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Tipps für noch mehr Einsparungen

Die Maßnahme Installation einer PV-Anlage ist wenn möglich anstelle dieser Maßnahme priorisiert umzusetzen.

Reduktionspotenzial

Individuell abhängig vom Produktionsprozess und von der Anlage, grundsätzlich bei allen strom- und/oder gasbetriebenen Anlagen umsetzbar. Beispielrechnung für Dämmung von Schneckenzylindern1:

  • Reduzierung der Wärmeverluste von 30-40 %
  • Entspricht bei 30 Anlagen einer Energieeinsparung (Strom) von 74.000 kWh/Jahr → 64 t CO2e p.a.
  • Weiterer positiver Nebeneffekt: Einsparung von Energiekosten

Praktische Schritte zur Umsetzung

  1. Definition oder Kommunikation mit Ansprechpartnern aus der Produktion
  2. Gemeinsame Identifikation von Einsparpotenzialen in den betrieblichen Produktionsprozessen
    • Wo entstehen Wärmeverluste, Druckluftverluste, allgemeine Energieverluste?
    • Monitoring der Produktionsprozesse (ggf. Einsatz von Sensorik)
  3. Bewertung der jährlichen Einsparmöglichkeiten (Energie, Kosten, Emissionen)
    • Evaluation von möglichen technologischen Innovationen
    • Evaluation von möglichen baulichen Maßnahmen
  4. Umsetzung der Energieeffizienz-Maßnahmen

Aufwand & Kosten

  • Aufwand und Kosten variieren je nach Maßnahme und optimiertem Produktionsprozess
  • Grundsätzlich:
    • Zeitlicher Aufwand für Identifikation und Planung von Optimierungsmöglichkeiten
    • Kosten für Umrüstung, Material, etc.

Hürden bei der Umsetzung

  • Bedenken der Produktionsverantwortlichen
  • Fehlende technische Umsetzungsmöglichkeiten
  • Lieferengpässe von Material, Komponenten, etc.

Tipp
Mitnahme von allen Prozessbeteiligten durch frühzeitige Kommunikation
langfristige Planung zur Sicherung technischer und wirtschaftlicher Umsetzbarkeit
Nutzung von Fördermöglichkeiten